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Die Stallform steht

15. April 2024

An diesem Wochenende waren wir mit drei Startern in Deutschland und Frankreich unterwegs. Den Anfang machte schon am Samstag Early Spirit in Fontainebleau in einem Maidenrennen über 2000 Meter. Unter Mickaël Barzalona zeigte sich der fünfjährige Maxios-Sohn aus dem Besitz des Stall Königsesch sehr eifrig und scheiterte am Rennverlauf. Aus Startbox 13 war ein Verstecken wie schon beim letzten Start in Frankreich unmöglich, so mussten die beiden das Zepter übernehmen, konnten am Ende aber nicht entscheidend zulegen und beendeten das Rennen auf Platz neun. Early Spirit macht nun auf kürzeren Distanzen weiter und soll versuchen, beim nächsten Anlauf aus der Reserve besser ins Rennen zu finden.

In Düsseldorf zeigten die beiden Jahresdebütanten Imaran und Saba Storm einen starken Jahreseinstand. Im Ausgleich II über 2200 Meter konnte sich der treue Kämpfer Imaran trotz zunehmenden Alter und ungünstiger Startbox weiter steigern. Reiter Thore Hammer-Hansen machte das beste aus der schwierigen Startposition und brachte den nun sechsjährigen Wallach aus dem Besitz von Andreas Hacker als Zweiten, nur mit einer Nase geschlagen ins Ziel – Ein großes Kompliment an dieses tolle Pferd. Imaran wird nun über ein Zwischenziel Baden-Baden ins Visier nehmen.

Saba Storm zeigte im Ausgleich III über die Meile ebenfalls ein starkes Saisondebüt und konnte direkt an seine Vorjahresleistungen anknüpfen. Von der zweiten Stelle kämpfte sich Dr. Wolf-Rainer Mehrings sechsjähriger Wallach nur um eine ¾-Länge geschlagen ebenfalls als Zweiter über die Linie. Das macht Lust auf mehr. Saba Storm wird voraussichtlich in drei Wochen erneut in Düsseldorf an den Ablauf kommen.

     Early Spirit mit Dajana Osterbrink

 

          Imaran mit Joelina Ahlgrimm

       Saba Storm mit Andrasch Starke
                     & Jennifer Winn

Camiro & Solterio sorgen für Mega-Wochenende

8. April 2024

Obwohl das Wetter wieder nicht wie erhofft mitspielte und erneut die Rennen in Mülheim mit der Flagge gestartet werden mussten, konnten wir uns über ein Mega-Wochenende freuen.

Los ging es in Mannheim mit dem Start von Red Storm im Ausgleich IV über 2500 Meter, der das erste Mal für unseren Stall und nach einer Pause von rund 1,5 Jahren an den Ablauf kam. Etwas mehr als Platz vier wäre für Gudrun Buschs siebenjährigen Wallach vielleicht doch möglich gewesen, wenn Jockey Alexander Pietsch den Kamsin-Sohn kurz nach dem Start aufgrund einer Rempelei nicht hätte zurücknehmen müssen. Red Storm büßte so seine gute Position ein und musste das Rennen so von letzter Stelle aus angehen. In Mannheim ist dies ein schweres Unterfangen und so geht Platz vier vollkommen in Ordnung. Der Wallach hat das Rennen aber gut weggesteckt und macht nun in Steherrennen über lange Distanzen weiter.

Unser Mega-Tag in Mülheim begann mit dem Sieg von Camiro im Ausgleich II über 1400 Meter, der damit seinen Besitzer Marco Klöpper komplett für das vorherige Laufen beim ersten Saisonstart entschädigte. Der sechsjährige Tai Chi-Sohn kann mitunter etwas heftig sein und so war der Auftrag für Reiter René Piechulek, den Wallach erst einmal zu verstecken. Da aber kein anderer das Tempo machen wollte, machte René kurzerhand aus der Not eine Tugend und übernahm die Spitze. Auf seinem geliebten schweren Boden konnte Camiro nach einem perfekt eingeteilten Rennen alle Angriffe abwehren und kam sicher als Sieger ins Ziel.

Rehabilitieren konnte sich auch Solterio im Ausgleich III über 2000 Meter, der zuletzt auch am ungünstigen Rennverlauf scheiterte. Dieses Mal lief für Annette Christina Boltes siebenjährigen Wallach alles nach Plan und Jockey Thore Hammer-Hansen konnte von der Spitze aus schalten und walten wie er wollte. Der Kingston Hill-Sohn kam als überlegener Sieger ins Ziel und sorgte für den nächsten Treffer für unseren Stall. Für Solterio geht es nun entweder im Ausgleich III oder im Ausgleich II weiter.

Ein starkes Debüt gab Magic Move im D-Rennen über 2000 Meter. In einem Feld voller Derby- und Diana-Kandidaten konnte sich Hajro Jusufovics Hengst nach einem perfekten Rennverlauf mit René Piechulek im Sattel Platz drei schnappen und erhielt dafür viel Lob. Der Masar-Sohn macht auf diesem Level weiter und behält auch seine Derbynennung.

Red Storm mit Klara Bolte

  Camiro mit Svenja Schulz

          Solterio mit seiner ständigen
      Arbeitsreiterin Dajana Osterbrink

     Magic Move mit Antonia Beekmanns
                   und René Piechulek

Meerlust macht „Lust“ auf „Meer“

3. April 2024

Beim traditionellen Ostermontagsrenntag in Köln gaben mit Pericolo, Bavarian Princess und Meerlust gleich drei Pferde aus unserem Stall ihr Saisondebüt. Fast wäre Ostern sprichwörtlich ins „Wasser“ gefallen, denn wie schon in Düsseldorf sorgte das Wetter dafür, dass die Rennen mit der Flagge gestartet werden mussten und das Geläuf extrem schwer war.

Den Anfang machte Pericolo für Besitzer Martin Kronimus in einem Ausgleich IV über 2200 Meter. Nach sehr guten Arbeitsleistungen des vierjährigen Wallachs waren wir von einem starken Laufen ausgegangen, es stellte sich aber heraus, dass der Holy Roman Emperor-Sohn mit dem aufgeweichten, tiefen Boden nicht zurecht kam. So ging der vierte Platz in Ordnung, denn Pericolo zeigte unter Thore Hammer-Hansen jede Menge Kampfgeist und verdiente das erste Mal Geld. Er macht nun auf dieser Distanz weiter, kommt aber erst auf gutem Boden wieder an den Start.

Bavarian Princess absolvierte im Ausgleich III über 1850 Meter nach dem Trainerwechsel den ersten Start für uns. Auch bei Dr. Karl Gräfs fünfjähriger Stute waren wir vor dem Rennen voller Optimismus, aber auch die Waldpark-Tochter tat sich auf dem tiefen Geläuf mehr als schwer. Dies bestätigte auch Sibylle Vogt, die sich nach dem Rennen sehr angetan von Bavarian Princess zeigte und diese auch beim nächsten Start gerne reiten würde.

Am Ende holte Ursula und Peter Nientiedts Meerlust im E-Rennen über 1850 Meter die Kohlen aus dem Feuer, denn der tiefe Boden schien die Zarak-Tochter gar nicht zu stören. Unbeeindruckt stiefelte sie ihrem Maidensieg gegen starke Konkurrenz entgegen. Schon vor dem Rennen war klar, dass die vierjährige Stute sehr gut überwintert und sich noch einmal weiterentwickelt hat. Dies bestätigte sie nun mit diesem Erfolg, zu dem ihr René Piechulek mit einem optimalen Rennverlauf verhalf. Meerlust macht nun im Ausgleich III weiter.

    Meerlust nach ihrem Sieg

Lucky Eye sorgt für starke Frankreich-Quote

27. März 2024

Erneut ging es für uns nach Fontainebleu, wo dieses Mal Lucky Eye und Early Spirit gemeinsam in einem Maiden-Rennen über 2000 Meter an den Start kamen. Nach Sombreros Sieg vor rund zwei Wochen konnten wir uns dank Lucky Eyes starker Perfomance über den zweiten Frankreich-Erfolg innerhalb kürzester Zeit freuen.

Early Spirit zeigte sich nach 1,5 Jahren Pause unter Mickaël Barzalona sehr eifrig. Der fünfjährige Maxios-Sohn aus dem Besitz des Stall Königsesch konnte zwar sein Tempo abspulen, hatte aber so ein etwas aufwendiges Rennen. Als Vierter zeigte er aber dennoch eine gute Leistung.

Lucky Eye konnte hingegen in Early Spirits Windschatten laufen und setzte sich davon profitierend eingangs der Geraden nach einem optimalen Ritt von Sibylle Vogt leicht an die Spitze. Auf der Linie hatte die Stute aus dem Besitz der Lucky Stables sich eine Länge Vorsprung herausgaloppiert und brachte so den zweiten Frankreich-Treffer der noch jungen Saison sicher nach Hause. In Anbetracht der französischen Inländergeltung der vierjährigen Golden Horn-Tochter wird sie ihre nächsten Starts voraussichtlich ebenfalls in Frankreich absolvieren.

Lucky Eye mit Monika Reichelt

Solterio Zweiter beim Grasbahnauftakt in Deutschland

27. März 2024

Auch in Deutschland hat die Grasbahnsaison begonnen und am ersten Renntag auf dem Mülheimer Raffelberg war unser Stall direkt mit drei Startern vertreten.

Klaudius erwischte in der einleitenden Prüfung der Kategorie D über 2000 Meter einen etwas unglücklichen Rennverlauf. Der dreijährige Areion-Sohn aus dem Besitz von Martin Kronimus konnte unter Martin Seidl an der Spitze nicht richtig abschalten, lieferte als Fünfter gegen starke Gegner aber eine starke Leistung ab. Man sah, dass Klaudius auf dem schweren Boden bei der Distanz an seine Grenzen gestoßen ist, weshalb er sein Engagement im Deutschen Derby über 2400 Meter nicht wahrnehmen wird. Er wird künftig über Mitteldistanzen eingesetzt und macht erst einmal in der Sieglosenklasse weiter.

Für Solterio lief im Ausgleich III über 2000 Meter nicht alles nach Plan. Annette Christina Boltes siebenjähriger Wallach kam nicht passend aus der Startmaschine und konnte so als Frontrenner nicht gut abspringen. Der Kingston Hill-Sohn ging so vom vorletzten Platz ins Rennen. Reiterin Nina Baltromei musste so auf Plan B zurückgreifen und ließ Solterio in Ruhe auf die Beine kommen. So konnte sie ihn an zweiter Stelle in die Gerade bringen und diesen Platz bis zum Ziel halten. Solterio macht am nächsten Renntag in Mülheim im Ausgleich III weiter.

Im Ausgleich II über 1400 Meter hatte auch Camiro kein gutes Rennen. Marco Klöppers sechsjähriger Wallach „verpullte“ sich in den Händen von Sibylle Vogt und musste im Bogen in der äußeren Spur ansetzen. Das Rennen war für den Tai Chi-Sohn so einfach zu aufwendig und wir hoffen auf einen besseren Rennverlauf beim nächsten Mülheimer Renntag.

Solterio mit Antonia Beekmanns

Sombrero sorgt für Saisondebüt nach Maß

26. März 2024

Schon Mitte März sorgte Sombrero beim ersten Frankreich-Start für ein Saisondebüt nach Maß. Der siebenjährige Wallach, der nun in den Farben von Annette Christina Bolte an den Ablauf kommt, stellte sich mangels Alternativen in Deutschland in einem stark besetzten Class 2-Rennen über seine Lieblingsdistanz von 3000 Metern vor. Unter Weltklassejockey Mickaël Barzalona konnte sich der Dylan Thomas-Sohn fast Start/Ziel durchsetzen. Das schnell gelaufene Rennen war genau nach Sombreros Geschmack und so wird er in drei Wochen erneut in Frankreich in einer ähnlichen Aufgabe an den Start kommen.

  Sombrero (re.) & Solterio

North Fire bestätigt Aufgewicht

3. Januar 2024

Nach ihrem überlegenen Sieg bei ihrem Sandbahndebüt kam am vergangenen Wochenende Ralf Nicolays North Fire erneut in Dortmund an den Start. Trotz Aufgewicht und einem ungünstigen Rennverlauf konnte die vierjährige Feuerblitz-Tochter im Ausgleich IV über 2500 Meter ihren Treffer bestätigen. Gegen den Sieger Schael war an diesem Tag kein Kraut gewachsen, doch North Fire hat uns mit dieser Leistung sehr viel Freude bereitet. Den nächsten Start könnte die Stute als Halbschwester unserer Gruppesiegerin Nica bereits am kommenden Sonntag oder in drei Wochen erneut auf der Dortmunder Sandbahn absolvieren.

     North Fire im Portrait

North Fire überlegene Siegerin auf der Sandbahn

15. Dezember 2023

Ihr Dortmunder Sandbahndebüt konnte North Fire am vergangenen Wochenende direkt in einen überlegenen Sieg verwandeln. Als Halbschwester unserer Gruppesiegerin Nica galten Ralf Nicolays vierjähriger Stute schon immer größere Hoffnungen und nun kam sie nach einigen Platzierungen endlich zu ihrem wohlverdienten Treffer. Auf der recht nassen Sandbahn zeigte North Fire im Ausgleich IV über 2500 Meter unter Thore Hammer-Hansen schon recht früh, dass sie alle Gegner im Griff haben würde. Die frische Siegerin ist gesund aus dem Rennen gekommen und wird voraussichtlich am 30. Dezember in Dortmund noch einmal in einem ähnlichen Rennen an den Start kommen.

           North Fire

 

 

Solterio bestätigt starke Form

2. November 2023

Am Reformationstag kam Solterio in Halle an den Start und untermauerte seine glänzende Gesamtform im Ausgleich III über 2200 Meter. Auch auf kürzerer Distanz konnte der sechsjährige Wallach des Stall Leineblicks sich mit Rang zwei eine gute Platzierung sichern. Lange kämpfte Solterio mit Maxim Pecheur um den Sieg und sah auch kurzzeitig wie der Sieger aus. „Hut ab“ vor diesem Pferd auch weiterhin so konstante Formen in der zweiten Jahreshälfte zu zeigen. Wie es für Solterio weitergeht, wird in den kommenden Tagen entschieden.

 

Solterio mit Maxim Pecheur
und Dajana Osterbrink

Camiro auf seinem Boden der „Kracher“

30. Oktober 2023

Am vergangenen Wochenende machten sich vier Pferde aus unserem Stall auf den Weg nach Köln. Den Anfang machte Mister Chi, der im Rennen für zweijährige Pferde über 1850 Meter sein Lebensdebüt gab. Unter Maxim Pecheur kam der Hengst aus dem Besitz des Stall Dagobert gut aus der Startmaschine ab, vertrat sich aber schon im ersten Bogen und verlor komplett seine Aktion. Mister Chi ist damit für dieses Laufen entschuldigt.

Meerlust hatte im Rennen für dreijährige Sieglose über 2400 Meter einen perfekten Rennverlauf, der ihr von Michael Cadeddu serviert wurde. Es stellte sich aber heraus, dass ihr die Distanz auf dem schweren Boden einfach zu weit wurde. Ursula und Peter Nientiedts Zarak-Tochter wird daher auf 2000 Meter gehen und vielleicht noch einmal in Frankreich an den Ablauf kommen.

Das Highlight des Tages war natürlich die starke Vorstellung von Camiro im Ausgleich II über 1400 Meter. Auf seinem geliebten schweren Boden befand sich Marco Klöppers fünfjähriger Wallach schnell auf der Siegerstraße. Sibylle Vogt hat alles richtiggemacht und in der Geraden sehr besonnen reagiert. Camiro soll nach diesem tollen Treffer noch einmal in München an den Start kommen.

Omesha zeigte im E-Rennen über 2200 Meter ebenfalls eine starke Leistung. Werner Neus vierjährige Stute hat gezeigt, dass sie den schweren Boden mag und konnte sich nach einer guten Einteilung von René Piechulek Platz drei schnappen. Lange Zeit sah Omesha sogar wie die moralische Siegerin aus, am Ende wurde der weg aber etwas zu weit. Sie macht jetzt in Mülheim über 2000 Meter weiter.

               Mister Chi

                           Meerlust

                           Camiro

                           Omesha

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