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Mademoiselle Rouge stark im Ausgleich III

11. August 2025

Mit großer Vorfreude traten wir am vergangenen Wochenende mit Mademoiselle Rouge und Saba Storm die Reise nach Berlin-Hoppegarten an. Los ging es mit dem Start von Mademoiselle Rouge im Ausgleich III über 2200 Meter, da es keine passenden Alternativen in ihrer Klasse gab. Die dreijährige Stute aus dem Besitz des Stall Azur zeigte dabei unter Miki Cadeddu eine glänzende Leistung, denn nach einem perfekten Rennverlauf belegte die Shamalgam-Tochter Platz sechs in einem starken Feld und gegen etablierte ältere Pferde. Dabei verpasste sie die Geldränge um nur eine Halslänge und blieb nur rund drei Längen hinter dem Sieger. Jockey Miki Cadeddu zeigte sich im Anschluss begeistert von der Fuchsstute und machte den Vorschlag, sie beim nächsten Mal mit Scheuklappen aufzubieten. Dies werden wir natürlich in Erwägung ziehen. Für Mademoiselle Rouge, mit der wir voll und ganz zufrieden waren, geht es nun in Baden-Baden weiter.

Saba Storm stellte sich in einem stark besetzten Ausgleich III über 2000 Meter vor. Da der siebenjährige Wallach bei seinen letzten Starts die nötige Lust ein wenig vermissen ließ, haben wir die Taktik umgestellt. Jockey Eduardo Pedroza und Dr. Wolf-Rainer Mehrings Footstepsinthesand-Sohn sollten das Rennen von hinten angehen, da dies in Bad Harzburg bereits gut geklappt hatte. Die Distanz schien Saba Storm am Ende aber doch ein wenig zu lang zu werden, da er zu Beginn zu lange darum kämpfte, den Kopf frei zu bekommen. Bei seinem nächsten Start wird Saba Storm daher wieder auf kürzerem Weg und möglicherweise auf einer kleineren Bahn antreten. Sollte dies nicht zum gewünschten Erfolg führen, könnte der Wallach in die wohlverdiente Rente gehen. Wir wollen Saba Storm, der für uns immerhin drei Siege und 18 Platzierungen erzielen konnte, diese Entscheidung aber selbst überlassen.

  Mademoiselle Rouge & Lea Achtermann

Saba Storm & Lea Achtermann

Oak Ivy siegt im World Pool-Handicap

5. August 2025

Schon am letzten Samstag läutete Imaran im Kölner Ausgleich II über 2400 Meter ein langes Galoppsportwochenende für unseren Stall ein. Dem siebenjährigen Wallach, der im Hamburger Superhandicap eine so glänzende Leistung abgeliefert hatte, galten natürlich einige Hoffnungen. In den Farben von Andreas Hacker konnte der Jukebox Jury-Sohn diese unter Adrie de Vries aber nicht so ganz erfüllen. Irgendwie schien Imaran nämlich an diesem Tag komplett indisponiert und zeigte sich sehr träge. In der Zielgeraden lief er zwar noch an die vorderen Pferde heran und war nicht weit von den Plätzen entfernt und kam als Sechster über die Linie. Nichtsdestotrotz ist der sympathische Schimmel gut aus dem Rennen gekommen und es geht für ihn auf seiner Lieblingsbahn in Baden-Baden weiter.

Bavarian Princess, die sich im Ausgleich III über 1600 Meter vorstellte, zeigte hingegen einen tollen Auftritt. Mit Adrie de Vries im Sattel erreichte Dr. Karl Gräfs sechsjährige Stute Platz zwei und konnte so an ihre starke Saison 2024 anknüpfen. Auf ihrem geliebten schweren Boden kam die Waldpark-Tochter gut zurecht, wenn auch der Sieger an diesem Tag nicht zu schlagen gewesen ist. Eine kleine Fleischwunde, die nach dem Rennen genäht werden musste, mag sie vielleicht aber ein wenig beeinträchtigt haben. Bavarian Princess geht nun abhängig von den Bodenbedingungen vermutlich in Hannover an den Start.

Der Sonntag startete auf dem Düsseldorfer Grafenberg mit einem sehr guten Laufen von Stall Fellows Freigeist im Ausgleich III über 1700 Meter. René Piechulek lieferte dem vierjährigen Hengst in diesem stark besetzten World Pool-Rennen einen idealen Rennverlauf, sodass der Best Solution-Sohn sich sicher Platz drei schnappen konnte. Freigeist zeigte so abermals eine Verbesserung und wird sich nun in Absprache mit den Besitzern in Hannover oder Baden-Baden vorstellen.

Das Highlight war natürlich der Sieg von Oak Ivy in einem Ausgleich III über 2200 Meter, das ebenfalls als World Pool-Handicap gelaufen wurde. Leon Wolff lieferte auf der fünfjährigen Stute, die im Besitz des Trainers und Florian Leimbach steht, einen perfekten Ritt ab und kam in der Geraden auf dem kürzesten Weg innen durch. Die Frage nach dem Sieger war so relativ schnell beantwortet. Für die Amaron-Tochter war dies bereits der fünfte Karrieretreffer. Leon Wolff war anschließend außerdem der Meinung, dass die Stute gut genug für ein Blacktype sein könnte. Dies wollen wir im Herbst einmal versuchen. Oak Ivy peilt auf längere Sicht nun einen Start auf Listenebene an.

Umso bedauerlicher war aber natürlich der Rennverlauf von Oak Lahoma, der für den Stall Fellow im selben Rennen unter Lukas Delozier an den Start gegangen war. Aus Startbox 7 kam der vierjährige Wallach nie richtig ins Rennen. Der Brametot-Sohn musste in der äußeren Spur einige Meter mehr zurücklegen und man muss ihm zugute halten, dass er dennoch nie aufgab und nicht weit geschlagen war. Dies tut uns für Oak Lahoma sehr leid und er wird nun eine kleine Pause einlegen, anschließend geht es in Baden-Baden weiter.

Am Montag lieferte Red Pixie für den Stall Salzburg in einem sehr gut besetzten Altersgewichtsrennen über 1400 Meter im französischen Dieppe eine starke Vorstellung ab. Aurélien Lemaitre servierte der vierjährigen Stute einen perfekten Rennverlauf und konnte hinter dem späteren Siege alle Angriffe in der Geraden abwehren. Die Kingman-Tochter erreichte so Platz drei und blieb nicht weit hinter dem Zweitplatzierten. Red Pixie genießt nun eine kleine Auszeit auf der Koppel und wir freuen uns schon sehr auf ihren nächsten Start.

     Imaran & Lea Achtermann

Bavarian Princess (re.) auf der Zielgeraden

  Oak Lahoma (li.) & Mademoiselle Rouge

   Oak Ivy & Lea Achtermann

      Freigeist & Amy Reinke

              Red Pixie & Amy Reinke

 

Rose of England beeindruckt in München

29. Juli 2025

Die Reise nach München musste Gudrun Buschs Rose of England alleine antreten, denn ihre Gefährtin Red Pixie wurde aufgrund des schweren Geläufs zum Nichtstarter erklärt. Schon in Hamburg hatte sich nämlich gezeigt, dass die Stute mit dem aufgeweichten Boden nicht so gut zurecht kommt. Die Fahrt hat sich für Rose of England aber dennoch gelohnt, denn die vierjährige Stute belegte im Ausgleich IV über 2000 Meter Platz drei. Trotz eines unglücklichen Rennverlaufs konnte die Lord of England-Tochter unter Miki Cadeddu ihren Sieg aus Hamburg, für den sie ein Aufgewicht bekam, bestätigen. Diese Leistung war bombenstark, da sie aus dem Hintertreffen im Schlussbogen weit außen herum musste und sich dennoch nicht geschlagen gab. Mit einer Speedleistung blieb Rose of England am Ende nur um eine Halslänge hinter dem Zweitplatzierten. Unter besseren Bedingungen und mehr Kontakt zum Mittelfeld wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. Rose of England ist somit für uns die moralische Siegerin und wir freuen uns schon auf ihren nächsten Auftritt.

   Rose of England & Antonia Beekmanns

Auftakt im Harz, Hoppegarten am Sonntag

21. Juli 2025

Mit großen Erwartungen traten wir am vergangenen Sonntag die Reise nach Berlin-Hoppegarten an, denn dort sollte Ralf Nicolays North Fire nach einer kurzen Pause ihr Comeback im Ausgleich III über 2200 geben. Die sechsjährige Stute hatte sich im Training von ihrer besten Seite präsentiert und war topfit. Unter Miki Cadeddu scheiterte die Feuerblitz-Tochter dann aber am Rennverlauf und beendete das Rennen als Sechste. Die Schimmelstute muss in Zukunft mehr aus der Reserve heraus geritten werden, dies wurde schon beim letzten Start in Düsseldorf deutlich, war aber nicht umzusetzen. Für North Fire geht es nun voraussichtlich in Hannover weiter.

Mademoiselle Rouge hingegen konnte die gute Form aus Hannover mit nach Hoppegarten bringen. Stall Azurs dreijährige Stute belegte im Ausgleich IV über 2200 Meter gegen die älteren Pferde Platz vier und blieb mit Miki Cadeddu im Sattel nur eine halbe Länge hinter dem Drittplatzierten. Nach dem Rempler in Hamburg, bei dem Miki aus dem Sattel musste, ist dies für die Shamalgam-Tochter ein tolles Ergebnis.

In Bad Harzburg waren wir am letzten Sonntag ebenfalls mit drei Pferden vertreten. Im Verkaufsrennen über 1550 Meter machte Saba Storm für Besitzer Dr. Wolf-Rainer Mehring den Anfang. Bei dem siebenjährigen Wallach hatten wir uns bereits im Vorfeld für eine Änderung der Taktik entschieden, da der Footstepsinthesand-Sohn nicht aus der Offensive nicht wie gewohnt seine beste Leistung abspulen konnte. Jockey Eduardo Pedroza bekam daher die Order von Hinten aus anzugreifen und Saba Storm schien dies zu gefallen, denn er belegte nicht weit vom Sieger geschlagen Platz drei. Dies macht Lust auf mehr, da die vor ihm platzierten Pferde im GAG höher standen.

Bei Freigeist hatten wir im Ausgleich III über 1550 Meter eigentlich mit einem Sieg gerechnet. Stall Fellows vierjähriger Hengst lief unter Eduardo Pedroza aber auch als Dritter ein sehr gutes Rennen. Man hat nämlich deutlich gesehen, dass der Best Solution-Sohn auf dem eigenwilligen Harzburger Kurs mit der schnellen Pace zu kämpfen hatte. Freigeist musste so in der Geraden vom letzten Platz aus aufholen, kam aber nicht mehr ganz hin. Für ihn geht es in Düsseldorf oder Hannover weiter.

Ein sehr unglückliches Rennen hatte hingegen Waldulm im Ausgleich IV über 2800 Meter, denn Ursula und Peter Nientiedts dreijährige Stute sollte die Prüfung auf dieser weiten Distanz eigentlich aus dem Vordertreffen angehen. Die Isfahan-Tochter hatte so trotz eines kleinen Feldes unter Eduardo Pedroza einen sehr unruhigen Rennverlauf, lief aber als Vierte definitiv auch nicht enttäuschend. Man sah aber auch deutlich, dass Waldulm auf diese langen Wegen zurechtkommt. Dies bestätigte auch Eduardo Pedroza, für den die Stute sogar auf noch weiterer Distanz an den Start gehen könnte.

Mabeaux mit gutem Ansatz in Mülheim

14. Juli 2025

Nach dem Derbymeeting in Hamburg hieß es am vergangenen Sonntag in Mülheim wieder „Business as usual“. Dabei zeigte Bodo Graverts und Helen P. Wrights Mabeaux im Ausgleich IV über 1500 Meter einen deutlichen Ansatz. Unter Sean Byrne kam der Russian Tango-Sohn perfekt aus der Startmaschine und konnte sich im Vordertreffen einreihen. Im Schlussbogen ließ der dreijährige Wallach sich etwas hängen, doch nur ein wenig Aufmunterung seines Reiters genügten und Mabeaux zog richtig an. Es war wirklich eine Freude zu sehen, welche Aktion der Fuchs entfalten konnte. Sean Byrne und Helen P. Wright waren sich außerdem einig, dass es beim nächsten Start auf noch längerer Distanz weitergehen soll. Wir sind mit diesem Auftritt sehr zufrieden, da der Wallach im Training immer deutlich bessere Leistungen gezeigt hatte und diese mit Platz sechs nun endlich auch im Rennen umsetzen konnte.

       Mabeaux & Angelique Oberfeld 

Imaran kämpft erneut um den Sieg

7. Juli 2025

In Hamburg stand am Sonntag der Derbytag vor der Tür, an dem wir auch mit drei Pferden vertreten waren. Als erstes ging Stall Fellows Oak Lahoma im Ausgleich II über weite 3200 Meter an den Start. Der vierjährige Wallach hatte eine starke Abschlussarbeit hingelegt und so gingen wir mit großen Erwartungen in dieses Rennen, da er Zuhause gezeigt hatte, dass ihm die langen Distanzen liegen und er auch 3200 Meter stehen kann. Dass der Brametot-Sohn am Ende unter René Piechulek nur Sechster wurde, passte daher so gar nicht zu der guten Vorbereitung. Oak Lahoma wird aus diesem Grund noch einmal gründlich tierärztlich untersucht, um eine Erklärung für dieses Laufen zu finden, das so gar nicht zu allen seinen vorher gezeigten Formen passt.

Umso schöner verlief im Anschluss der Auftritt von Imaran im Ausgleich II über 2200 Meter, denn Andreas Hackers treuer siebenjähriger Wallach kämpfte wieder einmal mit um den Sieg. Auf eigentlich zu kurzer Distanz und aus einer ungünstigen Startbox kam der Jukebox Jury-Sohn unter Lukas Delozier als Zweiter über die Linie. Imaran wird nun vermutlich über Köln das Meeting in Baden-Baden ansteuern.

Etwas ausdruckslos verlief der Start von Oak Ivy, die eigentlich nur gute Formen kennt, die im selben Rennen wie Imaran antrat. Die fünfjährige Stute aus dem Besitz von Florian Leimbach und dem Trainer blieb als Sechste mit Miki Cadeddu an Bord zwar nicht weit geschlagen, lief bisher bei nur 11 Starts dafür aber vier Siegen ein wenig enttäuschend. So kennen wir die Amaron-Tochter nicht, denn sie zeigte sich unterwegs schon ein wenig phlegmatisch. Auch hier müssen wir der sache noch einmal genauer auf den Grund gehen.

             Imaran & Lea Achtermann

Rose of England in Hamburg nicht zu schlagen

6. Juli 2025

Am Samstag ging die Hamburger Derbywoche für uns in die nächste Runde. In einem Fegentri-Rennen, das als Teil der World Championships for Lady Riders gelaufen wurde, sorgte dabei Rose of England für einen großen Erfolg. Von Amazone Lize Ghys-Dieteren bekam Gudrun Buschs vierjährige Stute nämlich einen idealen Rennverlauf serviert und konnte so endlich einmal ihre Klasse ausspielen. Überlegen setzte sich die Lord of England-Tochter durch und kam als Erste über die Ziellinie. Dieser Erfolg freut uns auch für die engagierte Besitzerin sehr, die einige Rückschläge einstecken musste. Rose of England ist gut aus dem Rennen gekommen und macht wahrscheinlich in München weiter.

Auch die zweite Starterin Waldulm lieferte eine gute Leistung ab. Im Ausgleich IV über 2200 Meter zeigte sich die dreijährige Stute aus dem Besitz von Ursula und Peter Nientiedt mit den angelegten Scheuklappen stark verbessert. Unter Miki Cadeddu sprang sie gut ab und war in der Geraden sogar das schnellste Pferd. Die Isfahan-Tochter belegte am Ende Platz vier und wird sich daher beim nächsten Auftritt wieder mit Scheuklappen vorstellen. Dies macht Lust auf mehr und wir erhoffen und weitere Steigerung.

Rose of England, Lize Ghys-Dieteren,
Lea Achtermann,
Katja Warmbier & Gudrun Busch

           Waldulm & Lea Achtermann

Auftakt in Hamburg

3. Juli 2025

Die Derbywoche in Hamburg ist immer ein echtes Highlight der Saison und am ersten Meetingstag waren auch wir mit drei Startern vertreten. Den Anfang machte Wilde Zeit, der im Ausgleich IV über 2200 Meter große Hoffnungen galten. Unter Wladimir Panov ging Palatina Racings vierjährige Stute auch als eine der Mitfavoritinnen ins Rennen, hatte auf der Innenbahn aber überhaupt keinen guten Rennverlauf. Die Amaron-Tochter fiel nach dem Start nämlich auf den letzten Platz zurück. Sie konnte in der Geraden zwar noch Boden gut machen, kam so aber nur als Sechste über die Linie. Sogar Wladimir Panov gestand am Ende ein, dass dies nicht ideal war.

Freigeist stellte sich nach langer Pause im Ausgleich II über 1800 Meter vor. Der vierjährige Hengst aus dem Besitz des Stall Fellow lief unter diesen Voraussetzungen mit einem Platz im Mittelfeld ein gutes Rennen und blieb nicht weit geschlagen. Reiter Miki Cadeddu servierte dem Best Solution-Sohn zudem einen perfekten Rennverlauf, auch wenn die beiden eingangs der Geraden einen kurzen Stop einlegen mussten, der vielleicht das letzte Platzgeld gekostet haben könnte. Insgesamt sind wir mit diesem Auftritt aber sehr zufrieden und wir freuen uns auf den nächsten Start von Freigeist.

Auch Dr. Wolf-Rainer Mehrings Saba Storm erwischte im Ausgleich III über 1600 Meter keinen glücklichen Rennverlauf. Der siebenjährige Wallach drückte mit Leon Wolff im Sattel hinter der Spitze ein wenig auf die Pace, sodass das Rennen insgesamt zu schnell wurde, um am Ende um den Sieg mitmischen zu können. Ohne dies wäre sicher mehr als der sechste Platz für den Footstepsinthesand-Sohn drin gewesen.

            Wilde Zeit & Nora Mückshoff

  Saba Storm & Svenja Schulz

       Freigeist & Heike Schäfer

Early Spirit auch in Düsseldorf top

25. Juni 2025

Bevor am kommenden Wochenende die Hamburger Derbywoche beginnt, ging es für uns am vergangenen Samstag noch einmal nach Düsseldorf. Auf dem Grafenberg kam in einem Altersgewichtsrennen über 2100 Meter zunächst Annette Christina Boltes Solterio an den Start. Der achtjährige Wallach belegte unter Leon Wolff Platz vier, zeigte aber deutlich, dass die Bodenverhältnisse nicht nach seinem Geschmack waren. Der Kingston Hill-Sohn kam als Frontrenner auf dem festen Geläuf gar nicht erst an die Spitze und musste das Rennen aus dem Mittelfeld aufnehmen. Unter diesen Umständen war dies immer noch eine starke Leistung und für seinen Einsatz wurde Solterio aber noch mit dem letzten Platzgeld belohnt.

Ähnliches gilt für Early Spirit, der im Ausgleich II über 2200 Meter Zweiter wurde. Der sechsjährige Wallach aus dem Besitz des Stall Königsesch bekam von Jockey Leon Wolff einen perfekten Rennverlauf serviert und kämpfte lange darum, als Erster die Ziellinie zu überqueren. Dieser Siegeswillen hat uns auf dem festen Untergrund sehr beeindruckt. Für den Maxios-Sohn könnte es nun in eine kleine Sommerpause gehen, da er im vergangenen Jahr vor allem in den Herbstmonaten auf seinem bevorzugten weichen oder schweren Geläuf zu überzeugen wusste und zwei Rennen gewinnen konnte.

Etwas enttäuschend war der Auftritt von Mabeaux, der sich am Sonntag in Dortmund in einer Prüfung für dreijährige Pferde über 1800 Meter vorstellte. Trotz eines idealen Rennverlaufs konnte der Russian Tango-Sohn aus dem erweiterten Vordertreffen schon früh nicht zulegen und kam unter Miki Cadeddu nur als Achter über die Ziellinie. Wir werden weiterhin versuchen zu ergründen, warum der hübsche Fuchswallach aus dem Besitz von Bodo Gravert und Helen P. Wright die Trainingsleistungen im Rennen nicht umsetzen kann. Seinen nächsten Auftritt wird Mabeaux nun voraussichtlich im Handicap haben, wo er sein Debüt geben wird.

          Mabeaux & Angelique Oberfeld 

Mademoiselle Rouge starke Zweite in Hannover

21. Juni 2025

Zum After Work-Renntag auf der Neuen Bult machten sich mit Dance at Dawn, Mademoiselle Rouge und Rose of England gleich drei Pferde auf die Reise. Im Ausgleich III über 2000 Meter zeigte die vierjährige Stute Dance at Dawn aus dem Besitz des Gestüt Wiesengrund eine deutliche Steigerung gegenüber ihrem letzten Laufen. Mit Miki Cadeddu an Bord konnte sich die Cable Bay-Tochter noch das letzte Platzgeld schnappen, dennoch vermissen wir die nötige Spritzigkeit, die die Stute immer ausgezeichnet hatte. Schon im Führring und vor der Startmaschine erschien sie nicht voller Elan und so werden wir beim nächsten Start ohne Ohrenkappen und auf einer anderen Bahn einen Versuch wagen. Dance at Dawn war zwar um nur vier Längen geschlagen, doch wir hoffen, dass sie mit geänderter Taktik wieder ihre Klasse zeigen kann.

Im Ausgleich IV über 2200 Meter sicherte sich Mademoiselle Rouge für den Stall Azur einen starken zweiten Platz. Unter Miki Cadeddu blieb die dreijährige Stute nur knapp geschlagen und scheint nun auf ihrer idealen Distanz angekommen zu sein.. Dies war definitiv ein Auftritt, der Lust auf mehr macht. Für die Shamalgam-Tochter geht es nun eventuell nach Hamburg.

Etwas unglücklich verlief der Auftritt von Rose of England im Ausgleich IV über 1750 Meter, denn die vierjährige Stute konnte ihren guten Ansatz aus Krefeld nicht bestätigen. Mit Miki Cadeddu an Bord wäre vielleicht aber etwas mehr als ein Platz im Mittelfeld drin gewesen, wenn sich die Lord of England-Tochter nicht kurz nach dem Start ein Eisen abgetreten hätte und so auf dem festen Boden gar nicht in Schwung kam. Zudem verlor sie ihre gute Position, die sie sich aus der Maschine heraus sichern konnte. Außen herum und aus dem Hintertreffen blieb Rose of England so unter Wert geschlagen. Wir werden nun mit ihrer engagierten Besitzerin Gudrun Busch einen Plan ausarbeiten, wo und wie es für die Stute weitergeht.

Dance at Dawn, Frau Schmidt & Lea Achtermann

Mademoiselle Rouge, Heike & Eugen Schäfer & Amy Reinke

Rose of England, Lea Achtermann & Miki Cadeddu

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